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Gedenken an Hatun Aynur Sürücü

Am 07. Februar 2005, also vor genau 20 Jahren, wurde Hatun Aynur Sürücü von ihrem eigenen Bruder ermordet – weil sie ein selbstbestimmtes Leben führen wollte. Ihr Tod steht stellvertretend für die vielen Frauen, die jedes Jahr Opfer von sogenannten Ehrenmorden und Femiziden werden.

Hatun wollte Freiheit. Sie befreite sich aus einer Zwangsehe, kämpfte für ihre Unabhängigkeit und baute sich ein eigenes Leben auf. Doch ihr Mut wurde mit ihrem Leben bezahlt.

Femizide sind keine Einzelfälle, sondern Teil eines strukturellen Problems. Fast täglich wird in Deutschland eine Frau getötet, nur weil sie eine Frau ist.

Als MaDonna Mädchentreff stehen wir ein für Gleichberechtigung und Selbstbestimmung, gegen Femizide und patriachale Gewalt, für Hatun und für uns alle.

In Erinnerung an Hatun und alle Frauen, welche Opfer patriarchaler Gewalt und Femiziden geworden sind, besuchten wir deshalb in diesem Jahr gemeinsam die Landesweite Gedenkveranstaltung im ehemaligen Tempelhofer Flughafen und legten an ihrem Todestag Blumen an ihrem Gedenkstein ab.

MaDonna bietet Mädchen* einen sicheren Ort, an dem sie sich frei entfalten, kreative und sportliche Aktivitäten ausüben und im sozialen Miteinander voneinander lernen können.

Um weiterhin ein vielseitiges Angebot zu ermöglichen, benötigen wir finanzielle Unterstützung. Spenden helfen uns Materialen für Workshops, Bildungsprojekte und Freizeitangebote anzuschaffen und unsere Räumlichkeiten nach Wünschen der Kinder und Jugendlichen zu gestalten.

Jeder Beitrag – ob groß oder klein – macht einen Unterschied!

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